Das Leben ist ein Fluss. Kein ruhiger Fluss oder gar ein stehendes Gewässer. Er zirkuliert, er fließt und er reißt auch so manches mit sich fort.

Gibt es einen Menschen auf dieser Welt, der in jeder Minute seines Lebens rundherum glücklich und zufrieden ist? Vermutlich nicht. Warum hadern wir so oft mit unserem Schicksal? Das Leben ist eine Berg- und Talfahrt, wo es stets hinauf und dann wieder hinab geht. Nichts währt ewig, denn alles ist in Bewegung und alles ändert sich. Immer wieder und es gibt nichts was wir dagegen tun können.

Diese Veränderungen sind ein Segen für uns, denn sie formen unseren Charakter. Sie schenken uns Weisheit und sie bereichern unsere Seele. Stillstand lässt unser Wachsen stagnieren. In unserem Leben brauchen wir Veränderungen um zu lernen und zu erkennen. Wir sehnen uns immer nach den guten Aspekten unseres Seins, wir sehnen uns nach Geborgenheit, Wohlstand, Gesundheit und Liebe. Das ist verständlich, das ist menschlich.

Aber das Leben ist ein Fluss. Kein ruhiger Fluss oder gar ein stehendes Gewässer, denn er zirkuliert, er fließt und er reißt auch so manches mit sich fort. Es gibt Zeiten in denen wir uns gut festhalten müssen, da wir von einer Stromschnelle in die nächste geraten. In anderen Zeiten scheint das Wasser in tiefen Sümpfen zu versickern und der Fluss des Lebens scheint ins Stocken geraten zu sein.

Befinden wir uns in einem reißendem Strom, so bringen wir all unsere Kräfte auf, um die Richtung zu wechseln. Wir kämpfen dagegen an und können fast dabei zusehen wie unsere Kräfte schwinden. Wir wollen zurück rudern, zurück an die Stelle des Flusses als dieser noch in ruhigeren Gefilden unterwegs war. So sehr wir uns aber auch bemühen, die Strömung des Lebens treibt uns voran. Bleiben wir einmal in dieser Metapher so wird uns klar, wieviel Energien und Zeit uns verloren geht, wenn wir gegen den Strom ankämpfen. Der Fluss wird uns davon tragen ob wir es wollen oder nicht. Warum hören wir nicht auf uns gegen den Strom zu stemmen?  Warum nutzen wir nicht unsere Energie um möglichst schnell und unbeschadet die schwierigen Strömungen zu passieren? Macht das nicht Sinn?

Deine Aufgaben für die dritte Rauhnacht

Du kannst die Energien heute mit dem Entzünden einer königsblauen Kerze unterstützen. Sie wird dir die Schwere nehmen.

Nimm dir heute die Zeit um dir selbst ein paar Fragen zu stellen:

  • Fühlt sich mein Leben ausbalanciert an?
  • Wie kann ich auf den Fluss des Lebens vertrauen?
  • Wo blockiere ich diesen Fluss und somit mich selbst?

Nimm dir am heutigen Tag auch einmal die Zeit um zu schauen wer im Leben deine wahren Freunde sind. Niemand verlangt von dir, dass du alleine den Strom des Lebens entlang fährst. Es ist immer gut Menschen an der Seite zu haben, die wirklich hinter einem stehen und denen wir bedingungslos vertrauen können.

Öffne heute dein Herz weit für dir nahe stehenden Mitmenschen. Gehe ein letztes Mal zurück in das vergangene Jahr und durchleuchte deine Freundschaften. Wer war wirklich für dich da, wer hat dich vielleicht überrascht. Schaue welche Personen in deinem Umfeld gut für dich sind, wer die Energie schenkt und wer sie dir raubt. Überlege dir zu welchen Menschen du gerne dein Band festigen würdest und bei welchem Menschen mehr Abstand nötig ist.

Es ist auch ein Tag um zu vergeben und loszulassen. Bereinige deine Bänder der Freundschaft und schaffe eine klare Basis voller Liebe und Vertrauen für das nächste Lebensjahr. Lasse eventuelle alte Wunden den Raum sich zu schließen und trage sie nicht mit in das neue Jahr.

Ziehe eine Rune oder eine Karte. Bist du im Besitz eines Runensets, so ziehe eine Rune, welche dir zeigen wird, welchen Weg du im März gehen sollst. Besitzt du kein Runenset so kannst du auch ein Kartenset deiner Wahl verwenden.